Die poesia-gruppe ermöglicht Jugendlichen den perfekten Einstieg ins Berufsleben. Aktuell bildet das Unternehmen vier Lernende in kaufmännischen und zwei Lernende in technischen Berufe aus.
Nachdem Robin Müller auf der poesia-Website die offene Lehrstelle «Kaufmann EFZ» entdeckt hatte, verfasste er umgehend seine Bewerbung und brachte sie persönlich bei der poesia-gruppe vorbei. Der Grund für sein rasches Handeln war die Schnupperlehre, die er zuvor bereits bei poesia absolviert hatte. Er erinnert sich: «Meine positiven Eindrücke aus der Schnupperlehre sowie der kurze Arbeitsweg waren entscheidend.» Nebst der Bewerbung bei poesia sandte Robin sein Dossier auch an andere Firmen, doch nach der telefonischen Zusage von poesia zögerte er keine Sekunde. Hätte er die Lehrstelle bei der poesia nicht erhalten, wäre für ihn auch eine Ausbildung als Informatiker EFZ oder Detailhandelsfachmann EFZ infrage gekommen. In diesem Sommer hat Robin seine Lehrstelle angetreten. Seine ersten Eindrücke sind äusserst positiv: «Die Arbeit und das Tagesgeschäft gefallen mir sehr gut und ich konnte mich bereits eingewöhnen. Am ersten Tag erhielt ich viele Informationen und eine Führung durch das Gebäude. Danach war mein Kopf voller Eindrücke.»
Amélie Cankurt steht bereits im zweiten Lehrjahr als Kauffrau EFZ. Sie mag die Abwechslung zwischen Arbeit und Schule, da sie so immer neue Menschen kennenlernt. Ganz egal, ob es Mitarbeitende oder andere Schülerinnen und Schüler sind. Sie mag es, dass sie beim Arbeiten meistens ein konkretes Resultat sieht, was ihr ein gutes Gefühl gibt. Dies stärkt zudem ihr Selbstvertrauen. Das Zeitmanagement ist manchmal eine grosse Herausforderung. Es kann anstrengend sein, Schule, Arbeit, Lernen und Freizeit optimal aufeinander abzustimmen. Auch die erste Zeit in einer neuen Abteilung im Betrieb kann fordernd sein, da Amélie viele neue Infos erhält, um die Arbeiten korrekt auszuführen. Sie hat festgestellt, dass es sich lohnt, bereits in der Schule aktiv und konzentriert mitzumachen, da das Lernen danach zu Hause einfacher geht: «Es kann manchmal anstrengend sein, bis 18 Uhr zur Schule zu gehen, doch nachher habe ich das Gefühl, etwas Neues gelernt zu haben. Etwas, das ich in der Zukunft nutzen kann.» Im ersten Lehrjahr arbeitete Amélie im Marketing und in der poesia-«Drehscheibe», wo viele kleinere und grössere interne Arbeiten ausgeführt und koordiniert werden. Seit dem Beginn des zweiten Lehrjahrs arbeitet sie im Verkauf. Hier bearbeitet Amélie die Bestellungen der Firma mk dichtungs ag, welche per Mail oder via Webshop eintreffen. Sie schreibt Offerten, Auftragsbestätigungen, Lieferscheine und Rechnungen. Zudem ist sie für den Musterversand zuständig. Amélie schätzt es sehr, dass der Berufsbildner den Lernenden genügend Zeit für die Arbeiten lässt und diese ausführlich erklärt. Das ist besonders bei Arbeiten mit Excel und mit dem ERP-System wichtig, da diese Zahlen sofort ins System fliessen.
Martina Hilfiker, aktuell im dritten Lehrjahr als Kauffrau EFZ, mag den Kundenkontakt, da dieser immer sehr abwechslungsreich ist. Dazu sagt sie: «Daraus ergeben sich stets interessante Arbeiten. Ich weiss im Voraus nie, was der Kunde möchte und was danach zu tun ist.» Daraus können sich Arbeiten ergeben wie z.B. das Beantworten von Briefen und Mails oder Auftragsbestätigungen. Im ersten Jahr der Ausbildung arbeitete sie in der poesia-«Drehscheibe» und erhielt dabei einen ersten Einblick in die kaufmännischen Arbeiten. Im zweiten Jahr arbeitete sie im Verkauf Innendienst, erfasste Bestellungen und stand mit den Kunden in Kontakt. Seit Beginn des dritten Lehrjahrs arbeitet Martina Hilfiker in der Buchhaltungsabteilung. Martina beschreibt den Wechsel von der Schule in die Lehre wie folgt: «In der Lehre sitzt man nicht mehr jeden Tag im Schulzimmer. Die Abwechslung im Betrieb schätze ich sehr. Die Wochen werden durch die Mischung von Arbeit im Betrieb und den Schultagen abwechslungsreicher und sie gehen schneller vorbei. Die Lieblingsschulfächer von Martina sind Deutsch und IKA (Information, Kommunikation und Administration). In ihren Augen haben diese Fächer am meisten mit ihrem Beruf zu tun. Also z.B. die Anwendung der Informatik mit Hardware und Software, aber auch die Kommunikation mit den Kunden. Um den umfangreichen Schulstoff zu erlernen, schreibt Martina Zusammenfassungen der Themen und bereitet sich danach auf die Prüfungen vor. Später löst sie die Aufgaben nochmals mit dem Laptop. Das sind ähnliche Aufgaben, wie sie schon schriftlich im Buch gelöst hat. Das ist eine gute Möglichkeit, um den Wissensstand zu testen und den Stoff zu repetieren. Nach dem QV möchte Martina Hilfiker noch einige Zeit bei der poesia bleiben, um weitere Berufserfahrung zu sammeln. Danach möchte sie eine Weiterbildung beginnen. Vielleicht im Bereich HR.
Menefeji De Cecilia besuchte in den letzten drei Jahren die WMS (Wirtschaftsmittelschule) und beendete den theoretischen Teil bereits erfolgreich. Da zur kompletten Ausbildung auch ein praktischer Teil notwendig ist, absolviert sie bei der poesia eine einjährige Praxisausbildung im kaufmännischen Bereich. Schon im letzten Jahr war sie für ein 5-wöchiges Kurzpraktikum bei poesia. Am Ende fragte sie, ob sie das einjährige Praktikum ebenfalls hier absolvieren könne, reichte ihre offizielle Bewerbung ein und erhielt die Zusage. Dass sie die notwendige Praxisausbildung bei poesia holt, hat mehrere Gründe: «Für mich passte das Kurzpraktikum perfekt. Ein wichtiger Faktor dabei waren meine Arbeitskollegen. Es gefiel mir, dass ich von Anfang an das Gefühl hatte, bereits ein Teil des Teams zu sein. Zudem waren die Aufgaben sehr abwechslungsreich. Dies zeigte mir, dass das Praktikumsjahr in diesem Unternehmen für mich ideal wäre.» Vor einigen Wochen startete sie mit dem Berufspraktikum und wurde vom Team erneut sehr gut aufgenommen. Der Start glückte auch deshalb, weil sie bereits einige Vorkenntnisse über die poesia-gruppe sammeln konnte: «Mein erster Tag war spannend und ich erhielt viele Informationen über die poesia-gruppe. Zudem wurden mir auch die Login-Daten für den PC überreicht. Ich erhielt auch Informationen über die Schule und zu Arbeiten, die ich für die Schule schreiben muss.» Nebst dem Team schätzt Menefeji De Cecilia den Kundenkontakt. Sie mag es, dass der Betrieb gut organisiert und strukturiert ist. Sie schätzt ausserdem die Abwechslung, was die Arbeitstage sehr interessant macht.
Zitat Robin Müller: «Der wahre Wert einer Arbeit zeigt sich nicht nur in ihrem Profit, sondern auch in der Freude und im Stolz, den sie schafft.»
Zitat Amélie Cankurt: «Den Alltag in einer Firma mitzuerleben, hilft mir sehr, Zusammenhänge zu erkennen und mein Wissen zu erweitern.»
Zitat Martina Hilfiker: «Die Lehre bei der poesia zu absolvieren, ist eine gute Wahl.»
Zitat Menefeji De Cecilia: Im Team der poesia-gruppe fühle ich mich sehr wohl. Ausserdem kann ich mein erlerntes theoretisches Wissen der WMS bei der täglichen Arbeit konkret anwenden.
Die poesia-gruppe beschäftigt rund 70 Mitarbeitende inkl. sechs Lernender. Sie ist am Hauptstandort Unterkulm sowie an den externen Standorten Hochdorf und Urdorf tätig. Sie produziert Dichtungen aus TPE und Silikon für Anwendungen in den Bereichen Bau, Technik, Transport und in der Lebensmittelbranche.