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poesia®-Blog

Alle News aus der poesia®-Gruppe auf einen Blick

Der Jugend gehört die Zukunft - Teil 2

Mit der Ausbildung von Lernenden investiert die poesia-gruppe seit Jahren in den Nachwuchs. Schon früh in ihrer Ausbildung werden die Lernenden mit wichtigen Aufgaben betraut.

Amélie Cankurt, 3. Lehrjahr, Kauffrau EFZ, Profil M, arbeitet aktuell in der Buchhaltung und in der Personalabteilung. Zudem postet sie für die gesamte poesia-gruppe Beiträge auf Instagram.

Eine besondere Herausforderung ist es für sie, wenn die Zahlungseingänge nicht mit der tatsächlichen Rechnung übereinstimmen. Zwei Fähigkeiten, die sie sich bis jetzt aneignen konnte, betrachtet sie als besonders wichtig: «Als ich im Innendienst der mk dichtungs ag arbeitete, erlernte ich den Umgang mit den Kunden am Telefon und am Schalter. Zudem konnte ich mir das Fachwissen über unsere Dichtungen aneignen.» Dabei wurde Amélie Cankurt offener und sie ist heute in der Lage, Kunden, aber auch ihrer Familie oder Bekannten bei der Wahl der richtigen Dichtungen zu helfen. Für sie ist es sehr hilfreich, dass jeweils am Mittwoch das Wochenbriefing mit dem Berufsbildner stattfindet: «Dabei tauschen wir uns aus und erhalten aktuelle Informationen, neue Aufträge usw.»

Bei den Arbeiten im Betrieb erlernte sie einige Excel-Funktionen, die sie auch in der Schule nutzen kann. Ein besonderer Höhepunkt der Berufsschule war die «Wirtschaftswoche», die im zweiten Lehrjahr durchgeführt wurde. Amélie Cankurt blickt lächelnd zurück: «Bei einer Gruppenarbeit mussten wir ein Unternehmen aufbauen und schauen, wie man einkauft, Preise festlegt usw. bis hin zum Marketing.» Ihr Ziel ist es, die Lehre möglichst erfolgreich abzuschliessen, und Amélie möchte dabei das bestmögliche Resultat herausholen.

Zitat Amélie Cankurt:
«Ich schätze es sehr, bei meiner Ausbildung selbstständig zu arbeiten. Das motiviert mich täglich, mein Bestes zu geben.»

Robin Müller, 2. Lehrjahr, Kaufmann EFZ, beschriftet am Morgen die Musterbestellungen für die Kunden. Am Mittwoch besucht er jeweils den siz-Diplomkurs (anwender- und praxisorientierte Informatikausbildung) in Aarau. Eine weitere Arbeit ist die Betreuung der Musterwand. Er erklärt: «Die Dichtungen richtig zu erkennen, kann schwierig sein. Eine besondere Herausforderung ist es zudem, die Aufträge in Französisch genau zu analysieren, um Fehler zu vermeiden.» Bei den Arbeiten im Betrieb konnte er sich bereits wichtiges Produkte-Know-how aneignen und seine PC-Kenntnisse optimieren. Der Schulstoff lässt sich gemäss Robin Müller im Betrieb leider nicht immer gut anwenden: «Das ist schade, doch es gibt eine Ausnahme. Das Fach Technologieunterricht ist sehr hilfreich, da ich im Privaten und in der Firma sehr gerne mit dem PC arbeite.» Angesprochen auf die Verbindung von Theorie und Praxis schmunzelt Robin Müller und er sagt: «Die Theorie ist die Basis und lässt sich im Idealfall in der Praxis umsetzen.»

Im Betrieb fühlt sich Robin Müller bestens integriert. Wenn er etwas nicht weiss, darf er seine Arbeitskollegen um Hilfe bitten und er erhält die notwendige Unterstützung. Zudem ist er glücklich, dass er den siz-Kurs absolvieren darf und dass die poesia-gruppe die entsprechenden Kosten übernimmt.

Dass sich Robin Müller für eine KV-Lehre entschieden hat, kommt nicht von ungefähr, da sie bestens zu ihm passt. Er betrachtet sie als ideale Basisausbildung, da sie ihm für seine berufliche Zukunft viele Möglichkeiten gibt. Vor Beginn seiner Lehre hatte Robin Müller keine konkreten Vorstellungen, was auf ihn zukommen wird: «Dass der Kundenkontakt derart intensiv ist, hat mich überrascht. Ich dachte eher, es werde viel mehr administrative Arbeiten geben.» Seit Lehrbeginn hat er viel über das poesia-Sortiment gelernt. Dies betrachtet Robin Müller als sein grösstes Erfolgserlebnis während seiner bisherigen Lehrzeit.

Zitat Robin Müller:
«Der wahre Wert an einer Arbeit zeigt sich nicht nur in ihrem Profit, sondern auch in der Freude und im Stolz, den sie schafft.»

Ilire Mazrek, 1. Lehrjahr, Kauffrau EFZ, wurde von allen Mitarbeitenden freundlich aufgenommen, als sie im Sommer die Lehre angetreten hat. Schon bald wurde sie mit dem Versenden der Rechnungen beauftragt. Inzwischen sind weitere Aufgaben dazu gekommen: Sie darf die Mails beantworten, die an die Info-Mail-Adresse geschrieben werden, sie macht die Post und sie kümmert sich um die perfekte Ordnung im Sitzungszimmer. Aktuell erlernt Ilire Mazrek zudem die ersten Schritte im ERP-System. Die Balance zwischen Schule und Betrieb gelingt ihr sehr gut: «Ich schaffe es gut, im Betrieb zu arbeiten und in der Freizeit den Schulstoff zu erlernen und mich jeweils frühzeitig auf die Prüfungen in der Schule vorzubereiten.» Der Start in der Berufsschule funktionierte mühelos, da sie gute Kolleginnen und Kollegen fand und da ihr auch die Lehrpersonen zusagen. Zwischen der Sek und der Berufsschule stellt sie einige Unterschiede fest: «Die Themen sind interessanter, wobei die Lehrer beim Bewerten der Tests strenger sind. Das Arbeitstempo ist in der Berufsschule schneller als in der Sekundarschule und ich merke, dass alle ein klares Ziel vor Augen haben: das Bestehen der Abschlussprüfung.» Der Wechsel zwischen der Berufsschule und der Arbeit im Betrieb fällt ihr leicht. Wenn sie am Mittwoch in die Firma kommt, erstellt Ilire Mazrek eine To-do-Liste, um die Aufgaben termingerecht zu erledigen. Vor der definitiven Berufswahl hat sie auch bei anderen Firmen und Berufen geschnuppert, doch die KV-Ausbildung hat ihr am besten zugesagt: «Diese Lehre ist sehr vielseitig und abwechslungsreich. Zudem arbeite ich gerne mit dem PC und den Microsoft Office Apps. Das KV erachte ich als eine sehr gute Grundausbildung.» Bis zum Ende des ersten Lehrjahres möchte sie ihre IT-Skills weiterentwickeln und viele gute Noten schreiben.

Zitat Ilire Mazrek:
«Die einzige Grenze des Möglichen ist das, was du wagst.»

Die poesia-gruppe beschäftigt rund 60 Mitarbeitende inkl. fünf Lernender. Sie ist am Hauptstandort Unterkulm sowie an den externen Standorten Hochdorf und Urdorf tätig. Sie produziert und verarbeitet Dichtungen aus TPE, Silikon und LSR sowie EPDM, NBR, CR, FKM und Moosgummi für Anwendungen in den Bereichen Bau, Technik, Transport und in der Lebensmittelbranche.

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v.l.n.r.: Daniel Kurmann  (Berufsbildner), Robin Müller, Ilire Mazrek, Amélie Cankurt